Das Großsegel ist "Segen oder Fluch".

Egal ob Regattasport oder Freizeitsegeln — jeder kennt das Gefühl, wenn eine Yacht nur widerwillig der Windkante folgt, weil das Großsegel in die Jahre gekommen oder gar missglückt ist.

Wenn das Profil, die Tuchdehnungseigenschaften und die Anpassung an die Mastbiegekurve gelungen sind, gibt es nichts Schöneres für einen Steuermann, leichtfüßig und frei atmend im Ruder, der Yacht ihren Weg zu weisen.

Ein aufschlussreiches Kundengespräch, die gemeinsam erarbeitete Designlösung, moderne Fertigungstechnik und leicht verständliche Trimmtipps sind der Garant für echten Segelspaß.

Nicht jeder Bedarf und jedes Schiff sind gleich. Jahrelange Erfahrung haben eine Auswahl an ausgeklügelten Schnitt-Techniken hervorgebracht. Auch hier gilt das Motto, nur wer wirklich auf die Details achtet, kann ein passendes Großsegel entwerfen und herstellen.

Der Horizontalschnitt oder cross-cut ist früher wie heute der Inbegriff der traditionellen Segelmacherkunst und für Fahrtensegler optimal.

Combi-cut ist die angewandte Weiterführung des Horizontalschnitts im Umgang mit modernen Dacron-Tüchern. Treffsicheres Trimmen und herausragende Club-Racing-Eigenschaften stehen hier im Vordergrund.

CarVacut — durch Patent in der Sinus-Kosinus-Zuschnitt-Technologie sind wir einziger Hersteller, der im Laminatsektor herausragende Binnenrevier- und Inshore-Regattasegel anbietet.

Multiaxiale Membransegel, dies hört sich etwas kompliziert an, ist es aber nicht. Ein jeder kennt vom Biertisch die Diskussion über Lastlinien, Zugkräfte, Verklebungen und "Alles aus einem Guss". Das Spektrum der technischen Umsetzbarkeit zu vernünftigen Konditionen ist hier das Konzept. Horizontal profiliert, in mehreren Achsen tragfähig angeordnete Fasern erlauben uns, langlebige und leistungsstarke Profile zu realisieren.

In den vergangenen Jahren entwickelte sich das Segelmacherhandwerk in großen Schritten zu einer kleinen Hightech-Branche. Benötigte man noch vor rund 100 Jahren eine Gaffel, um ein Großsegel in die Breite zu ziehen, so ist dies heute mit federleichten Kohlefasersegellatten und den oben erwähnten Hightech-Membranen mühelos möglich. Die jüngste Generation an "Wingmain", "Squarehead" oder auch "Fathead" ist durch die Nutzung von CAD und diversen Computeranimationen konstruierbar geworden.