Im Vorspann über die Code-Zeros gaben wir Ihnen einen kleinen Vorgeschmack über den Effekt auf dem Wasser.

Nun jedoch widmen wir uns den technischen Dingen sowie den Ausführungsvarianten.

Code-Zero:

- fälschlich auch gerne als Toppgenua bezeichnet, sie weist jedoch mehr als 55 % Mittelbreite bezogen auf die Unterliekslänge auf.

- flacher Gennaker, dies stimmt auch nicht, grundsätzlich segeln sie höher am Wind als Gennaker und sie werden nicht aus Spinnakertuch gebaut, sondern eigens für diese Art Segel entwickelte Hightech-Laminate der Firmen dimension polyant oder contender kommen zum Einsatz.

Die Schnitt-Technik ist immer triradial, wahlweise mit zwei, drei oder vier horizontalen Hauptnähten.

Auf der Zeichnung erkennen Sie die schematische Aufbaustruktur einer Code-Zero. Im Vorliek befinden sich zwei (mit ca. 50 mm Abstand) parallel laufende, weiche Drahtseile. Diese können beispielsweise durch eine Bartels-Endlos-Rollanlage aufgewickelt werden. So kann das Segel als "kompakte Wurst" in die an der Reling befindliche Packtasche in langen Schlingen bis zum nächsten Einsatz aufgeräumt werden.

Auch dieses Segel wird wie alle anderen Nova-Produkte mit Klebe- und Nähtechnik konfektioniert und an den entsprechenden Stellen mit Scheuerschutzstreifen versehen. Auf Wunsch liefern wir diese Modelle mit bereits eingespleißten und abgelängten Schoten.

Unsere jahrelange Erfahrung erlaubt es uns, dem Segel den Charakter für das "Kaffeesegeln" oder den nötigen Pfiff in Sachen Racing zu verleihen.